Die Ergebnisse der Sehschärfe-Tests mailen die Segler der Blue Planet Odyssey an die H.I.T. Stiftung in Hamburg zurück. Dort werden die Daten ausgewertet – neben Stiftungsgründer Dr. Peter Kaupke ist dafür die Orthoptistin Elke van Alen zuständig, Wie geht das und was macht eine Orthoptistin eigentlich genau? Wir haben bei Frau van Alen nachgefragt: Wie es nach dem Augenscreening weitergeht weiterlesen →
Das Königreich Tonga wurde nie von Europäern kolonialisiert und gilt als einer der ursprünglichsten Südsee-Staaten. Die meisten der 100000 Einwohner leben auf der Hauptinsel Tongatapu, aber es gibt auch sehr abgelegene Orte, die nur selten angesteuert werden. Zum Beispiel die Inselgruppe Vava’u. Dort freut man sich über Besucher – und die Augentests der H.I.T. Stiftung.
Inzwischen haben die Segler (im Bild Janet Hayes) schon Routine beim Screening für H.I.T. Bild: Klaudia Zayonc
Nach zwei Stunden sind 13 Kinder getestet. Bild: Klaudia Zayonc.
Quatsch machen gehört dazu! Bild: Klaudia Zayonc
Auf manchen Inseln leben nur zwei oder drei Familien…Bild: Klaudia Zayonc
…und viele Hausschweine. Das Fleisch ist bei den Einheimischen sehr beliebt. Bild: Klaudia Zayonc
Picknick im Abendlicht: Mit Zeke, Daphne, Klaudia. Mirko, Josh, Janet und Pat sowie Bob (v.l.n.r.) Bild: Klaudia Zayonc
Das Servicemagazin des ZDF „Volle Kanne“ berichtet über Sehschwächen bei Kindern und wie man sie therapieren kann. „Das Tückische ist, dass Eltern ihren Kindern die Sehstörung nur selten ansehen können und sich die Kinder meistens ganz unauffällig verhalten“, schreiben die Autoren. Die Empfehlung: Am besten schon Zweijährige vom Augenarzt testen lassen. Hier kann man die Sendung online anschauen.
Walgesang, weitsichtige Damen und Sehtests am Strand: Auf den kleinen Inseln Lape und Kapa Islands, die zum Inselstaat Tonga gehören, machen die Segler der Blue Planet Odyssey Halt und testen das Sehvermögen der einheimische Bevölkerung. Mit Erfolg. Lesen Sie Auszüge aus den Blogs von Janet Hayes und Rob Harvey.
Im Juli erreichen die Segler der Blue Planet Odyssey den Inselstaat Tonga. Er umfasst 176 Inseln mit kilometerlangen Sandstränden, atollähnlichen Korallenriffen und Lagunen. Nur ein Bruchteil von ihnen ist bewohnt. Wie sehr Arbeit der H.I.T.Stiftung in diesem Südseeparadies notwendig ist, zeigt die Teilnahme an den Sehtests. Überall dort, wo die Segler anlegen, lassen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die meisten Erwachsenen ihre Augen testen.
Die Teilnehmer der Segelregatta ‚Blue Planet Odyssey‘ unterstützen die H.I.T-Stiftung und testen die Sehfähigkeit von Kindern und Jugendlichen auf abgelegenen Inseln in Südpazifik und Ozeanien. Aber wie nehmen sie eigentlich Kontakt zu den Leuten, die dort wohnen auf? Wir haben Janet Hayes von Chapter Two gefragt:
Auf dem Inselatoll Palmerston findet der erste Sehtest für die H.I.T. Stiftung in einer Dorfschule statt. 20 Kinder und die Lehrer nehmen daran teil. Die Ergebnisse: Zwei Kinder haben starke Sehschwächen, viele Erwachsene brauchen Lesebrillen.
Endlich kommt der rote Sehkoffer der H.I.T.Stiftung zum Einsatz. Testen werden die Seglerinnen Janet Hayes und Klaudia Zayonc, unterstützt von ihre Kindern. Bild: Pat Hayes
Die Sehtests finden in der Dorfschule von Palmerston statt. Bild: Pat Hayes
Alles richtig! Der Sehtest mit einfachen Bildsymbolen für Kinder funktioniert in jeder Sprache. Bild: Pat Hayes
Konzentration. Schulleiter Kat (links) ist auch dabei. Bild: Pat Hayes
Mit der Sonnenblumenbrille lässt sich ein Auge abdecken, so dass man testen kann, ob ein einseitiger Augenfehler vorliegt. Bild: Pat Hayes
Diese Testbrille ist aber auch zu schön! Bild: Pat Hayes
Der Autorefraktor misst die anatomischen Fehler des Auges: Ob ein Kind kurzsichtig oder weitsichtig ist oder ob es eine Hornhautverkrümmung hat. Bild: Pat Hayes
Insgesamt 20 Schüler lassen sich von den Seglern testen. Bei zwei Schülern ergibt der Sehtest Auffälligkeiten. Bild: Pat Hayes
Ein Mädchen war bereits den Lehrern aufgefallen, weil sie ihre Schulbücher beim Lesen immer sehr nahe an die Augen hielt. Bild: Pat Hayesweitsichtig ist und eine Brille benötigt. Bild: Pat Hayes
Tatsächlich ergibt der Sehtest, dass sie stark weitsichtig ist und eine Brille benötigt. Bild: Pat Hayes
Der erste Sehtest hat erfolgreich stattgefunden, jetzt werden die Daten an die H.I.T.-Stiftung in Hamburg. Dort fertigen dann Optiker die die entsprechenden Sehhilfen an. Bild: Pat Hayes
Janet Hayes und ihr Ehemann Pat sind eines der Segelteams, die an der internationalen Segelregatta „Blue Planet Odyssey“ teilnehmen und die H.I.T Stiftung ehrenamtlich unterstützen. Auf Tahiti haben sie am H.I.T. Sehtest-Training teilgenommen. Wir haben Janet per Skype interviewt:
Janet und Pat Hayes auf ihrem Katamaran. Bild: Blue Planet Odyssey
Janet, ich habe auf Ihrem Blog gelesen, dass Sie gar keine große Segelerfahrung haben. Das ist ungewöhnlich für jemand, der seit einem halben Jahr auf den Ozeanen unterwegs ist.
Ja, das ist richtig. Es war der Traum meines Ehemannes, um die Welt zu segeln. Er ist mit Segelbooten aufgewachsen, ich nicht. Aber er wollte diese lange Reise nicht alleine machen. Und so haben wir recherchiert, was für uns beide in Frage käme – und sind schließlich auf die Blue Planet Odyssey von Jimmy Cornell gestoßen.
Auf der Südsee-Insel Tahiti treffen Mitarbeiter der H.I.T. Stiftung erstmals auf ihre freiwilligen Helfer: Die Segler der Blue Planet Odyssey. Sie werden ab jetzt im Auftrag von H.I.T. Sehtests auf den entlegenen Inseln der Südsee durchführen und die Ergebnisse an die Stiftung in Hamburg übermitteln. Bevor es losgeht, gibt es noch eine Schulung – und natürlich die Screening-Koffer, die wertvolles Equipment enthalten.
Teilnehmer der ‚Blue Planet Odyssey‘ unterstützen die H.I.T. Stiftung. Sie sammeln Daten über das Sehvermögen der Bewohner abgelegener Inseln im Südpazifik. Das Engagement der Segler ist Programm. Denn die ‚Blue Planet Odyssey‘ ist alles andere als ein gewöhnlicher Segeltörn.
Unterwegs für den Klimaschutz. Bild: Blue Planet Odyssey