Brillen für Lupombwe

Die Freude über die Besucher ist groß! Foto: Andrea Ludwig
Die Freude über die Besucher ist groß! Foto: Andrea Ludwig

Das ging schnell: Die ersten Brillen für das neue H.I.T. Projekt in Tansania verlassen heute Deutschland. Erst vor einer Woche sind Dr. Peter Kaupke und die jugendlichen Unterstützer der Gemeinde Blankenese, die ‚Marafikis‘ von ihrer Projektreise zurückgekommen. (Ein ausführlicher Reisebericht und Fotos folgen). Während ihres Aufenthaltes in der ostafrikanischen Gemeinde Lupombwe haben sie insgesamt 350 Kinder auf Sehschwächen und Fehlsichtigkeit getestet. Das Ergebnis: 26 Kinder brauchen eine Brille.

Getestet wurde in den Primary Schools der Dörfer Lupombwe und Kisasatu. „Es war eine unglaublich beeindruckende Erfahrung“, erzählt Andrea Ludwig von der Gemeinde Blankenese. Die Spezialistin für Afrikareisen hat die Fahrt organisiert und begleitet. „Wir konnten das Büro des Schulleiters für die Augentests benutzen. Der Andrang war enorm. Vor dem Raum haben sich lange Warteschlangen gebildet.“ Manche Kinder seien etwas ängstlich gewesen, aber den meisten habe die Messungen mit dem Autorefraktor und die Sehtests mit den Lea-Tafeln viel Spaß gemacht. „Insbesondere die Brille in Sonnenblumenoptik, mit der ein Auge abgedeckt werden kann, kam gut an.“

Alle wollen ihre Augen testen lassen. Foto: Andrea Ludwig
Emotionaler Moment: Zum Empfang der H.I.T. Unterstützer reihen sich alle Kinder vor der Schule auf und singen. Foto: Andrea Ludwig

Zwei Problemkinder haben Sehschwäche

Unter den Kindern, bei denen Sehschwächen festgestellt wurden, sind auch zwei Mädchen, die unter starken Lernschwierigkeiten leiden. Es ist gut möglich, dass die Probleme in der Schule mit den Problemen beim Sehen zusammenhängen. Wenn alles glatt geht, können die zwei Grundschülerinnen noch vor Weihnachten ihre Brille in den Händen halten. Ein Augenoptiker in Hamburg hat alle 26 Kinderbrillen für die H.I.T. Stiftung angefertigt – zum Selbstkostenpreis.

Lange Reise

Jetzt sind sie Teil des Reisegepäcks eines Ehepaars, das über Andrea Ludwig eine Safari in Tansania gebucht hat. In Daressalam werden die Brillen von der Schwester Andrea Ludwigs in Empfang genommen und dann an den Sohn von Pastor Pagallo, dem Gemeindevorsteher von Lupomwe weitergereicht. Er bringt die Sehhilfen dann in sein zwei Tagesreisen entferntes Heimatdorf in den Bergen.

 

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