Blue Planet Odyssey for H.I.T: Auf nach Indonesien

Bereits über hundert Datensätze haben die Segler der Blue Planet Odyssey bereits ihrer Reise durch die Südsee an die H.I.T. Stiftung in Hamburg übermittelt. Die ersten Brillen sind inzwischen von Deutschland aus unterwegs in die Südsee. Jetzt steht die nächste Etappe an. Nach einem Aufenthalt in Australien brechen die Segler heute zur Überfahrt nach Indonesien auf, dem Land der tausend Inseln. Dort werden die Sehschärfe-Tests für H.I.T. weitergeführt.

Aufbruch nach Indonesien. Bild: Janet Hayes
Die Segler der BPO brechen nach Indonesien auf. Bild: Janet Hayes

Geplant ist, dass die Teilnehmer der Blue Planet Odyssey Mitte Oktober die Insel Tual in Indonesien erreichen. Dort treffen sie auf den Koordinator der Regatta, Luc Callebaut. Er organisiert die Reise durch den Inselstaat und steht im Kontakt mit den lokalen Behörden. „Wir werden weiterhin Sehschwächen-Tests auf abgelegenen Inseln durchführen“, schreibt Janet Hayes von Chapter Two in einer Mail an den H.I.T.Blog: „Luc hat sich dazu bereits im Vorfeld mit den Verantwortlichen vor Ort abgestimmt. Unser Ziel ist es, Kinder auf den entlegenen Inseln zu erreichen, die ansonsten keine Gelegenheit hätten, ihre Augen testen zu lassen.“ Sie freue sich und sei dankbar dafür, sich auf dieses Weise nützlich zu machen, schreibt Hayes.

Auf ihrer Route durch Indonesien machen die Segler unter anderem Halt auf den Molukken, auf Bau Bau, Selayar, Komodo, Lombok, Kumai und Belitung. Am 26. November endet die Etappe auf der Insel Bintan südöstlich von Singapur.

17000 Inseln mit großen regionalen Unterschieden

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Traditioneller Holzbau auf Bali. Bild: Indonesia Tourism Office

Indonesien ist der größte Inselstaat der Erde und mit 240 Millionen Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten. Zwischen Aceh im Norden der Insel Sumatra und den Dörfern auf Lembata im Süden, wo die Männer noch mit Harpunen Pottwale jagen, werden 700 unterschiedliche Sprachen gesprochen. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist muslimisch. Ahnenkult und Geisterglaube haben jedoch wie vor einen großen Stellenwert bei vielen Indonesiern.

Die regionalen Unterschiede sind groß. Java ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des indonesischen Archipels, Bali Touristendestination und Treffpunkt der internationalen Surferszene.

Größte Erdbebenkatastrophe: Der Tsunami im Jahr 2004

Am 26. Dezember 2004 ereignete sich die größte Erdbebenkatastrophe der jüngeren Geschichte Indonesiens. Ein Seebeben im indischen Ozean, vor der Insel Sumatra, löste eine bis zu 15 Meter hohe zerstörerische Flutwelle aus. Sie überrollte die Küstengebiete um Banda Aceh und Meulaboh. Mehr als 170.000 Menschen kamen allein in Indonesien ums Leben, rund eine halbe Million verloren ihr Zuhause.

 

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